Glas & Porzellan

Grundsätzlich unterscheiden wir zwei Sorten Porzellan: Haushaltsporzellan und Hotelporzellan.

Hotelporzellan hat eine eingearbeitete Stoßkante ist zum größten Teil stapelbar und im Verhältnis zum Haushaltsporzellan sehr viel robuster. Gastronomie – und Hotelporzellan wird zum Beispiel bei der Firma Eschenbach Porzellan und der Firma Seltman Weiden hergestellt.

Die bekanntesten Porzellanserien sind von der Fa. Eschenbach Ambiente, La Raine und Primavera. Von der Fa. Seltmann  Marienbad, Meran, Savoy ,Marina und Salzburg.

Diese Porzellanserien werden üblicherweise unter Gastronomiebedarf, Gastrobedarf oder Hotelbedarf angeboten. Ein Geschirr besteht auch Tellerserien mit verschiedenen Spiegelgrößen.. Der Spiegel ist das innere eines Tellers. Es gibt Coupteller und Teller mit Rand. Je breiter der Rand eins Tellers ist je kleiner ist der Spiegel. Stapeltassen  Platten oval oder auch Platten eckig. Portions- Kaffeekannen Sahnegießer und Zuckerdosen. Schüsseln  oder auch Salats genannt, in verschiedenen Größen. Diese wiederum werden mit und ohne Stapelrand angeboten. Viele Gastronomen bevorzugen Weißgeschirr. Dieses lässt sich gut mit Servietten und Tischdeko kombinieren.

Was ist Porzellan?

Porzellan, auch Weißes Gold genannt, ist ein Material für Geschirr, Figuren und Anderes. Es besteht aus drei wesentlichen Bestandteilen, Kaolin (Porzellanerde), Feldspat und Quarz.
Je nach Mengen Verhältnis der drei Bestandteile unterscheidet man zwischen Hartporzellan und Weichporzellan. Die Anteile haben dabei ein unterschiedliches Mischungsverhältnis. Dieses Mischungsverhältnis wird von den Porzellanfabriken geheim gehalten. Die Begriffe Hartporzellan und Weichporzellan sind irreführend, da die Namen keineswegs auf die Materialhärte hinweisen. Vielmehr unterscheiden sich die beiden Porzellan Sorten durch ihre Brenntemperatur. Porzellan wird üblicherweise zweimal gebrannt und glasiert. Eine neue Technologie der Porzellanherstellung für Flachgeschirr ist der Monobrand, bei dem alle erforderlichen Schritte einschließlich der Dekoration in einem einzigen Brand erfolgen. Diese Brenntechnik findet Anwendung in der industriellen Serienfertigung.

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Viele der Manufakturen mussten um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert ihre Produktion wieder einstellen. Erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts kam es zu zahlreichen Neugründungen, die aufgrund von Kaolinvorkommen rings um Selbe entstanden. In diesem Zentrum zwischen Selb und Weiden , vor allem in Selb, weiden und Arzberg wurde zeitweise bis zu 90 % des deutschen Porzellans produziert.

Das 20. Jahrhundert ist in der Porzellanherstellung vor allem geprägt durch die immer mehr zunehmende Industrialisierung. Die Einführung von Tunnelbrandöfen und Maschinen zur Fertigung einfacher Teile rationalisierten den Produktionsprozess und machte das Porzellan endgültig zum Massenprodukt. Aufgrund der schwierigen Herstellung komplexer Formen (Kannen, Henkeltassen und teilweise aufwändigen Deko ist die Herstellung aber bis heute nicht vollständig automatisierbar.

Durch Verwerfungen des Marktes kommt es aber ab den späten 70 er Jahren zu einer Krise in der deutschen Porzellanindustrie, ausgelöst durch gesellschaftliche Änderungen und Billigimporte aus anderen Ländern. Die rasch steigenden Arbeitslöhne in Deutschland machen das Produkt teurer und viele Firmen haben den günstigen Importen keine Verkaufsargumente entgegenzusetzen. So kommt es ab Mitte der 80 er Jahre bis heute zu zahlreichen Werksschließungen oder zu Firmenzusammenschlüssen. In den letzten Jahren scheint sich eine leichte Trendwende auf dem Markt abzuzeichnen.

An einen Polterabend gilt es als Tradition, am Höhepunkt das von den Gästen mitgebrachtes Porzellan zu zerschmettern, um es daraufhin vom Brautpaar wegfegen zu lassen. Dies gilt als Zeichen der Fähigkeit des Brautpaares, schwere Zeiten und Probleme gemeinsam durchzustehen. Die Scherben sollen außerdem Glück bringen.